ein Kind schlägt auf, schlägt
die Hände zusammen, das
Licht aus dem Meer.
geht dort unter
alleine.
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Blog
ES wie DU
Schneeluft
Schneeluft in deiner Hand
faltet sich der Tag und der
Himmel gibt ein Stück Luft
frei als müssten wir atmen
als könnten wir den Himmel
in uns saugen
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Herbst-Lesung
Lesung mit neuen Texten am 15. Oktober im Literaturhaus Salzburg:
http://www.literaturhaus-salzburg.at/content.php?id=90&programmdetail=6550
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Rechter Weg
Betteln fordert heraus
3 Gedichte, eben erschienen in der Anthologie „Betteln fordert heraus“ [Mandelbaum Verlag; Johannes Dines, Helmut P. Gaisbauer, Michael König, Clemens Sedmak, P. Virgil Steindlmüller (Hg.) ]:
Die Wiederkehr des Bettelns in unseren Innenstädten lässt kaum jemanden unberührt. Betteln verstört, Betteln fordert heraus, Betteln bewegt. Wer hinter die oberflächlichen Debatten blicken und die Problemlagen aus[…]
Der Morgen erwacht
„ ‚Der Morgen erwacht.’ Es gibt keinen Morgen. Wie kann er schlafen? Es ist ja nichts als die Stunde, in der die Sonne aufgeht. ‚Verflucht! Die Sonne geht ja nicht auf’, auch das ist ja schon Unsinn und Poesie. O dürft ich nur einmal über die Sprache her und sie so recht säubern und ausfegen![…]
Fraglos
Gartentraum
Unmöglich, zu schlafen bei dieser Stille im Haus, dieser Stille draußen. Keine Grille zirpt, keine Kröte quakt, keine Katze schreit. Unmöglich, auch nur ein Aug zuzudrücken, wenn man das Herz schlagen hört, den Atem, der schneller geht von Minute zu Minute.
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Ohne Worte
Wir beschweren uns nicht über den Drahtzaun, der bis in den Himmel wächst und selbst Krähen das Fürchten lehrt. Wir beschweren uns nicht über Hunde dahinter, die wie um ihr Leben bellen. Wir beschweren uns nicht über Suchscheinwerfer, die lange Schatten werfen nachts.
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Losgelöst
in manchen Nächten zirkuliert
ein Wort
so lang um uns,
bis wir den Faden spüren
um den Hals.
wir atmen auf, das letzte Wort noch
nicht gesprochen
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