Das ständige Wissen einer Nähe beschreibt die Distanz nicht näher, nicht: Nahe genug. Geht man dann nur einen Schritt weiter, nicht zu weit, so betritt man jenen Weg, der einem noch unbekannt ist und deshalb so reizvoll scheint und verlockend. So kommt man ab vom breiten, geraden Weg, vielleicht in einer sich abzeichnenden Dunkelheit und will diesen Weg zurück gar nicht mehr finden, denn er ist zu bekannt und berechenbar. Und da das Berechenbare der alten Welt angehört, fühlt man sich in der Neuen besser aufgehoben und wagt den einen, ersten Schritt.
Jul 17
2008
Ein Kommentar
Geht man einmal weg, so gibt es keine Rückkehr mehr. Der Wiedereintritt in einen Raum ist niemals ein Wiedergewinn der verlorenen Zeit.