„Die Erde geht in Flammen auf, die höchsten Gipfel zuerst, tiefe Risse springen auf, und alle Feuchtigkeit versiegt. Die Wiesen brennen zu weißer Asche; die Bäume werden mitsamt ihren Blättern versengt, und das reife Korn nährt selbst die es verzehrende Flamme… Große Städte gehen mitsamt ihren Mauern unter, und die ungeheure Feuersbrunst verwandelt ganze Völker zu Asche.“(Ovid)
Ach, was hilft das Lamentieren, das tränenerstickte Heraufbeschwören vergangener Tage, wie auch immer. Hört: die Schönheit dieses Landes ist keinen Schilling mehr wert, denn es gibt keine Schillinge mehr, und der Wolf ist tot, der Wolf ist tot, der böse Wolf ist tot. Man könnte der Welt einen Bären aufbinden, würde man so ganz lapidar behaupten, es ginge alles weiter, es würde schon wieder. Nein. Nichts wird mehr, wie es war, denn nichts war, wie es schien, und selbst das ist ein weitverbreiteter Unfug. Und was keiner glaubt: die Rezession verlangt ihre ersten Opfer, und dem wagen selbst die Opfer nicht zu widersprechen.
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